Interview mit Karen Unger
Karen Unger ist leidenschaftliche Trageberaterin im Ruhrgebiet. Ausgebildet wurde sie durch die Trageschule Hamburg und fortgebildet hat sie sich am FTZB (Fortbildungs-& Trainingszentrum Babytragen) in Mainz. Seitdem steht sie Familien kompetent zur Seite.
Liebe Karen, im Rahmen unserer „back to (pre-)school“ Wochen haben wir ein paar Fragen an Dich als Trageberaterin:
Warum trägt man Kinder auch noch im Kleinkindalter, wenn sie eigentlich voller Bewegungsfreude und Entdeckungsdrang sind?
Karen: Weil auch größere Kinder mal müde werden und ich keinen sperrigen Buggy mitnehmen muss.
Welche Trage bevorzugst Du für Kleinkinder?
Karen: Ich liebe die Fidella® Onbuhimo V2 Rückentrage. Super schnell angelegt und passt in die Handtasche.
Welche Tragevarianten des Tragetuchs empfiehlst Du für größere Traglinge?
Karen: Auch große Kinder kann man im einfachen Rucksack tragen, aber der Double Hammock ist dann meist bequemer.
Wie verhält es sich bei Seat Poppern?
Karen: Schnell binden 😉, meist ist es nur eine Phase. Manchmal muss man dann auf eine Tragehilfe wechseln. Wichtig beim Tragetuch ist es vernünftig zu beuteln. Eventuell muss man die Bindeweise wechseln.
Worauf ist noch zu achten, wenn Kleinkinder getragen werden?
Karen: Wechseln auf eine andere Tragehilfe Größe. Das Kleinkind wird häufiger auf- und abgesetzt, weil es laufen möchte.
Hast du ein besonderes Trageerlebnis, welches Du mit uns teilen möchtest?
Karen: Es gibt viele schöne Tragemomente in meinem Leben. Der letzte war in unserem Sommerurlaub, als meine 2,5-jährige nach einem anstrengenden Tag ins Tuch an den Bauch wollte, und dort eingeschlafen ist. Sie ist mehr als ein Jahr lang nicht im Tuch oder in der Trage eingeschlafen. Das war für uns noch mal sehr kuschelig und schön.
Vielen Dank für Deine Antworten, Karen.